Vor ca. 2.500 Jahren zogen im Rahmen einer Völkerwanderung Sweben aus dem nordjütischen Raum in den Südwesten Deutschlands. Auf ihrem Wege errichteten sie Orte, die nach Anführern benannt wurden und hängten eine ing-Endung an. Man kann also annehmen, dass ein Tello die Siedlung gründete und ihr den Namen Telling evtl. Tellingen gab. Namen dieser Art sind bis ins Schwäbische (auch in Luxemburg) zu verfolgen – Düdelingen, Esslingen etc. -. Einige hundert Jahre später, im Rahmen einer folgenden Völkerwanderung, übernahmen die Sachsen bestehende Orte und hängten ein –stedt an ( s. a. Weddingstedt, Hemmingstedt).
Schriftlich erwähnt wird Tellingstedt erstmals 1140 in einer Urkunde, in der der Kirchort als zur Meldorfer Kirche gehörig bezeichnet wird. Tellingstedt nahm von Beginn an einen hervorragenden Platz in der Dithmarscher Geschichte ein.